Dominik Landertinger ein stiller Sieger

Ein Thema das keiner gerne anspricht, aber es gehört zum Leben und zum Sport. Neben all den sensationellen Leistungen und Helden hier beim Weltcup in Hochfilzen, gibt es einen Menschen im Teilnehmerfeld, der gerade eine schwere Zeit durchsteht. Im Sprint holte er Platz 13 und in der Verfolgung nach einer tollen Aufholjagd Platz 5. Auch in der Staffel machte er als Schlußläufer viel gut und brachte seine Mannschaft mit einem sehenswerten Schlußspurt auf Platz vier.

Dominik Landertinger ist unser ganz persönlicher Sieger der letzten Tage und Wochen. Ja, auch wegen seiner Leistungen, aber noch vielmehr wegen seines Charakters und seiner menschlichen Stärke.
Dominik hat in den letzten Wochen seine Mutter verloren und trotzdem steht er an der Startlinie. Eine lebenslustige und aktive Mama, für die Bescheidenheit, Familie und Zusammenhalt ehrliche Werte darstellten. Die Mutter von Dominik hat sich immer ein Stück über das Glück der anderen definiert.

Wir selbst durften sie kennenlernen, wie sie jedes Jahr , besonders während des Weltcups in Hochfilzen zur „Hochform“ auflief. Hilfsbereit, menschlich, man musste sie einfach mögen.
Liebevoll hat sich seine Mutter in all den Jahren um Dominik und seinen Sport gekümmert, mitgezittert und ihn stets, auch in harten Zeiten unterstützt und gestärkt. Da war es auch egal wie gut oder schlecht seine sportlichen Leistungen waren.

Wir haben Dominik Landertinger in den letzten Tagen sehr gefestigt erlebt und haben höchsten Respekt vor seinen Auftritten und den Leistungen in den Rennen der letzten Zeit.

Bei aller Euphorie dieser Biathlontage, sind sicherlich auch ein paar besinnliche Momente angebracht.




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