simon Schempp

Simon Schempp, Mr. Antholz

Vor allem „Mr. Antholz“, Simon Schempp, zeigte auf der Strecke und am Schießstand,  nicht nur in der Staffel eine beeindruckende Leistung. Das Double der letzten beiden Jahre aus Sprint- und Verfolgungssieg, das gelang Simon nicht ganz. Aber nach einem Infekt so zurückzukommen ist definitiv, geil. ( wir nehmen uns hier das einfach mal heraus, das auch so zu sagen)

Benni Doll schoss zwar die Strafrunde, aber mit einem starken Team, bestehend aus dem Startläufer Erik Lesser, Arnd Peiffer und Schlussläufer Simon Schempp ging es trotzdem bis zum Einlauf in den Zielkorridor um den Sieg.

Das Duell Anton Shipulin und Simon Schempp, ein Kampf der ewigen Rivalen vor allem im Zielsprint. In Antholz kam es wieder einmal zum Höhepunkt. Shipulin holt sich den Verfolgungssieg und schnappt Schempp den Staffeltriumph auf den letzten Metern weg. Das ist ärgerlich für den Deutschen aber zu verschmerzen, zumal er bei der Staffel von einem überrundeten Läufer behindert wurde. Neben Schempp zeigen auch die anderen Herren einen mehr als ordentlichen Auftritt in den Antholzer Tagen.






Die Damen allerdings, die schwächelten etwas. Personell sieht es derzeit nicht ganz so gut aus. Hammerschmidt, Dahlmeier und Preuss waren nicht am Start. Auch die bestplatzierte Deutsche im Gesamtweltcup, Franziska Hildebrandt, zeigte nicht ihr wirkliches Können.

Und genau da zeigte sich Miriam Gössner von ihrer besseren Seite. Die Athletin, die in den letzten Wochen nicht immer ganz fair von Medien und Fans behandelt wurde. Sie bringt in den beiden Einzelwettkämpfen die besten Leistungen. Miriam Gössner ist wieder schnell, richtig schnell. Nur am Schießstand, da hadert sie mit sich und schießt noch zu viele Fehler. Daran wird sie in den nächsten Tagen nochmal verstärkt arbeiten, so äußerte sie sich unmittelbar nach den Wettkämpfen in Antholz.

Für das deutsche Damenteam heißt es regenerieren und erst einmal gesund werden, um bis zu den Überseeweltcups wieder zu alter Stärke zu finden. Die Trainer und Sportler stehen in den nächsten Tagen vor einer entscheidenden Frage. Sind die Reisestrapazen und die Zeitverschiebung für die angeschlagenen Athleten eventuell doch ein zu großes Risiko? Im Hinblick auf die WM in Oslo, dem Saisonhöhepunkt, sicherlich eine nicht ganz leichte Entscheidung.








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