Marie Heinrich will den nächsten Schritt machen

Auch eine der „Jungen Wilden“ Damen, die den Biathlonfans noch viel Freude machen könnte. Juniorenweltmeisterin ist sie bereits, im Sommer hieß es dann den nächsten Schritt anzupacken. Wir haben eine sehr offene Sportlerin kennengelernt, die uns in ihren neuen Trainingsalltag reinschnuppern lässt. Marie Heinrich erzählt uns, dass der Weg eines Sportlers nie ganz einfach ist.

Abitur und dann Profimodus, wie sie es nennt.

Auf einmal heißt es den ganzen Tag Biathlon leben. Den Trainingsumfang nochmal erhöhen, um die vielen Rennblöcke hintereinander stemmen zu können. Wir haben Marie mal gefragt, wie sie so einen Tag verbringt. „Neben Training, Essen und Schlafen finden wir nur vereinzelte Stunden für andere Freizeitmöglichkeiten. Zwischen den vielen Workouts, die gefordert werden, sind aber auch Phasen der Erholung nötig“.

Marie erzählt uns, wie schwierig es wird, wenn man sich nicht mehr erholen kann.

“ Es ist wie Zahnräder, die ineinander greifen und wenn eines aus dem Ruder läuft, dreht sich gar nichts mehr. Im Sommer kam dann ein Tief, aus dem ich nicht mehr rauskam und die Ärzte stellten eine Überbelastung fest. Ich stellte mein Training um und war gezwungen andere Sachen zu machen. Das Training war somit etwas zu viel und damit hab ich leider jetzt noch zu kämpfen.“ -Marie Heinrich


Aber Marie wäre nicht Marie, wenn sie keine Kämpferin wäre.

Zuversichtlich, motiviert und trotz aller Schwierigkeiten ist Biathlon ihre große Leidenschaft. Sie zieht sich alles Positive heraus: „Mit meinem Saisoneinstieg bin ich im Schießen super zufrieden.“

Mit neuem Elan will sie die nächste Vorbereitung angehen. „Ich bin zuversichtlich, dass ich das in der nächsten Saison besser regeln kann.“ Den Gefällt mir Button für Biathlon den drückt Marie in der Endlosschleife. „An Biathlon gefällt mir die Komplexität zwischen Laufen und Schießen am besten. Es ist immer spannend und meist kommt alles anders als man denkt“, betont sie mit einem schelmischen Grinsen.

Kraft tanken kann sie am besten, wenn sie Zeit mit Freunden und der Familie verbringt. Einfach mal die Welt um sich herum abschalten, Kopfhörer auf und Musik an. Ob Rock, moderne Musik oder House, im Bereich Musik will die 21-Jährige sich nicht festlegen.

Erstmal darf man Marie wünschen, dass sie sich wieder erholt. Dann kommt der Weg Richtung Erfolg von selbst.

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