Franziska Hildebrand

Franziska Hildebrand mit scharfer Kritik, Laura Dahlmeier noch keine Rücktrittsgedanken

Biathlon in Perfektion, Laura Dahlmeier weiß wie das geht. Null Fehler am Schießstand und eine gute Leistung auf der Loipe. In Pyeongchang wird Laura Dahlmeier Doppelolympiasiegerin.

Ist das der absolute Höhepunkt ihrer Biathlonkarriere?
Die Spekulationen über eine Karriereende sind GROSS.
Sie selbst hält sich mit konkreten Aussagen jedoch zurück.

„Ich kann’s nicht zu 100 Prozent ausschließen. Aber ich denke, wenn alles passt, wenn ich gesundheitlich gut dabei bin, wenn die Motivation da ist, wenn der Spaß da ist – warum nicht noch zwei, drei, vier Jahre machen?“
– Laura Dahlmeier

(Quelle: dpa, sportbuzzer.de)

Die eine lässt sich in ihrer Heimatstadt Garmisch als Ehrenbürgerin feiern und zwei andere sind am Boden zerstört.

„Ich habe drei Tage lang fast nur geheult“,

erzählt Franziska Hildebrand nach dem Staffeldebakel bei Olympia.
(Quelle: mz-web.de, 03.03.2018)

Die Stimmung ist nicht sonderlich gut im deutschen Team, vor allem aber Franziska Hildebrand lässt den Frust raus:
Die Startläuferin Franziska Preuß hielt dem hohen Druck nicht stand und brachte das deutsche Team in eine aussichtslose Position. Nach ihr machte es Denise Herrmann nicht unbedingt besser.

„Und dann hat unsere zweite Läuferin noch unheimlich viel Zeit am Schießstand gelassen“.
– Franziska Hildebrand.
(Quelle: mz-web.de, 03.03.2018)

Auch ihren eigenen Fehler gibt Franziska Hildebrand zu. „Natürlich war es blöd, dass auch ich eine Strafrunde geschossen habe.“ Doch irgendwie könnte man meinen, nicht sie trägt die Schuld:
„Ich hätte die Staffel anders aufgestellt und das Goldquartett von 2017 laufen lassen“, sagte Hildebrand.
(Quelle: mz-web.de, 03.03.2018)

Schlussendlich ist es das Quartett das überzeugen muss, wenn drei davon keine gute Leistung bringen, kann es die eine auch nicht richten. Laura Dahlmeier richtet nach dem Staffeldebakel, bei dem sie als einzige überzeugte, keine aufmunternden Worte an ihre Teamkolleginnen.

„Es ist für alle vier eine richtig blöde Situation. Das muss jetzt jede für sich selber verantworten und daraus lernen.“ Auch Ausreden über Wind und Schneefall lässt die Doppelolympiasiegerin Dahlmeier nicht gelten: „Es gibt drei Mannschaften, die auf dem Podest stehen, und die sind ja auch damit fertig geworden.“
(Quelle: welt.de, 22.02.2018)

Ab Donnerstag beginnen in Kontiolathi wieder die Wettkämpfe im Rahmen des Weltcups. Da darf man gespannt sein, ob die Athletinnen dann wieder ihre volle Leistung abrufen können und der „Teamfriede“ wieder hergestellt ist.

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