Tora Berger dominiert in Östersund

Tora BergerAm Wochenende fanden im schwedischen Östersund Sommerbiathlon-Rennen statt, an denen die Biathlon-Mannschaften aus Schweden, der USA, Norwegen, Finnland und Großbritannien teilnahmen. Besonders hervortun konnte sich hier die Norwegerin Tora Berger, die sowohl den Sprintwettkampf am Samstag als auch den sonntäglichen Verfolger gewann.

Domeij und Nilsson gewinnen Langlaufrennen am Freitag
Heimspiel für die beiden Schweden Sofia Domeij und Mattias Nilsson. Beim Rollski-Rennen zum Auftakt am Freitag konnten beide ihre Laufstärke unter Beweis stellen und sicherten sich die ersten Plätze bei den Damen (3×2,6km) und den Herren (4×3,1km).

Sieg für Berger und Burke im Sprint
Den Sprint-Sieg sicherte sich die Norwegerin vor allem durch ein fehlerfreies Schießen. Auch auf der Strecke machte sie eine gute Figur und verbannte so ihre Mannschaftskollegin Solveig Rogstad (1 Fehler) mit 40,5 Sekunden Rückstand auf den zweiten Platz. Dritte wurde die schwedische Favoritin Anna Carin Olofsson, die sich zwei Fehler leistete.

Tim BurkeBei den Herren hingegen wurde das Rennen vor allem auf der Strecke entschieden. Der Amerikaner Tim Burke musste zwar dreimal in die Strafrunde, konnte sich dennoch mit 2,5 Sekunden Vorsprung auf den ersten Platz retten. Zweiter wurde der Schweder Jakob Börjesson (1/1) vor Burkes Mannschaftskollegen Lowell Bailey. 

Berger und Ekholm gewinnen Verfolgung
Ihr Vorsprung war schon im Sprint enorm, kein Wunder also, dass es für Berger in der Verfolgung ein Leichtes war, ihren ersten Platz zu verteidigen. Einmal musste sie zwar in die Strafrunde, dennoch kam sie ungefährdet 2,24 Minuten vor der Schwedin Helena Jonsson (2 Fehler) ins Ziel. 5 Sekunden nach ihrer Mannschaftskollegin beendete Anna Carin Olofsson erneut als Dritte das Rennen, fünf Fehler waren zu viel, um sich weiter nach vorn zu arbeiten.

Carl Johan BergmanDie Rückstände bei den Herren waren zu klein, als dass schon eine Vorhersage hätte möglich sein können. Nicht auf der Strecke wurde hier das Rennen entschieden, sondern vielmehr in der Strafrunde. David Ekholm siegte mit 51 Sekunden Vorsprung vor Matthias Simmen – und das mit vier Strafrunden. Der Schweizer Simmen leistete sich sogar sechs Runden, nicht viel besser ging es dem drittplatzierten Schweden Carl Johan Bergman mit fünf Fehlern. Strafrundenkönig allerdings wurde neben Johnny Gode der Ex-Skilangläufer Jörgen Brink (beide Schweden). Er schien mit seinem Wechsel zum Biathlon noch einige Probleme zu haben und musste insgesamt zwölf Strafrunden drehen.

pdf Ergebnisse Langlauf
pdf Ergebnisse Sprint
pdf Ergebnisse Verfolgung

Nach oben scrollen